Samstag, 22. Dezember 2018

Weihnachts- und Neujahrswünsche von Andreas W. Tauber

Liebe Freunde!

Im Dezember feiern wir die Geburt Jesu als Zeichen der Christusgegenwart, sowie das Ende eines alten Jahres und die Ankunft eines neuen Aufbruchs in unserem eigenen Leben. Jesus verdeutlichte, dass wir unsere alten Verhaltens- und Denkweisen gegenüber Gott hinter uns lassen sollen, damit wir Weihnachten als eine tiefgreifende geistige Transformation der großen und kleinen Dinge erleben können.

Wenn wir uns von alten Gewohnheiten trennen, die nicht mehr das Beste in uns verkörpern und uns Verhaltensweisen zuwenden, die unsere geistige Gegenwart stärker verdeutlichen, lassen wir Gott dafür Sorge tragen, dass Gutes in unserem Leben sichtbar wird. Dafür müssen wir manchmal auch gute Eigenschaften zurückstellen damit etwas noch Besseres entstehen kann. Als Menschen halten wir zu gerne an Gewohnheiten fest, da sie uns vertraut sind und wir uns aus Bequemlichkeit an sie gewöhnt haben. Zwar kostet die Überwindung dieser Trägheit viel Mühe und Energie, aber der Gewinn, den uns Gott zuteil werden lässt ist um ein vielfaches größer.

Um auf den Geist hören zu können, müssen wir lernen, loszulassen, uns von unserem festen Halt zu trennen und in die unbekannte Leere zwischen dem was ist und dem was sein wird zu treten. Von Gott geleitet machen wir einen Schritt nach dem anderen bis wir uns – zu unserer eigenen Freude und Überraschung – in einer neuen Realität wiederfinden.

An Weihnachten wird uns im Kind in der Krippe von Bethlehem die Gegenwart Gottes bewusst. Durch sie können wir im neuen Jahr den uns von Gott geschenkten Fähigkeiten neuen Ausdruck verleihen und durch seinen Geist inneren Frieden finden. Damit bleibt Christus auch im kommenden Jahr in uns lebendig.

Mit den besten Weihnachts- und Neujahrswünschen!

Andreas W. Tauber

Es wird das Volk, das noch im Dunkel wandelt, ein großes Licht erblicken, und denen, die im Lande der Todesnacht wohnen, wird eine Sonne leuchten. (Jes. 9,1 / Leander van Ess – Die Heiligen Schriften des Alten und Neuen Testamentes, 1877)